Geboren 1967 in Wien. Klavierunterricht von 7-15 Jahren. Studium Nachrichtentechnik und Elektronik am TGM, Wien mit Auszeichnung 1988.
Forschung im Bereich der computerunterstützten Komposition basierend auf den Regeln des "gradus ad parnassum" von J.J Fux. Tonmeisterstudium an der Hochschule für Musik und bildende Kunst, Wien von 1989-1991. Während dieser Zeit Zusammenarbeit mit anderen Komponisten elektronischer Musik: François Bayle, Günther Rabl, Catalina Peralta, Igor Linz-Maues, Katharina Klement, Gottfried Martin, Renè Star, Elisabeth Schimana, Alexandra Padelopolou, u.a.
Während der Zeit seiner Studien- und Lehrtätigkeit am 'Institut für Elektroakustik' (ELAK) Aufnahme von Werken folgender Komponisten: Ivan Eröd, Axel Seidelmann, Giacinto Scelsi, Jonathan Harvey
Erste Kompositionen elektron. Musik entstehen in den Jahren 1987-1991 Radioübertragung des Stücks "The Art of Slamming Doors" (ORF, Ö1 - 1990). Teilnahme am ARS ELECTRONICA Wettbewerb für elektronische Musik in Linz, 1990 and 2000.
Multimedia Installationen mit Dia-Shows und Laser für die Fa. SIEMENS bei der IFABO - Ausstellung in Wien (1990 and 1991) Co-Komponist der Musik für einen preisgekrönten Industriefilm über CNC-Technologie (Videocompany: CINEVISION, Regisseur: Christian RHIES, 1992) Verschiedene Kompositionen für Werbung und Musiken für Film und Video (Library Music), welche in Europa, den USA, Kanada, Japan und Australien zum Einsatz kommen. Erst öffentliche Aufführung des Werks "La Vie et la Mort" als Teil der Konzertserie "ELEKTRONISCHER FRÜHLING" in der Alten Schmiede, Wien (April 1998).
Edwin Pfanzagl-Cardone, 2008
Lehrbeauftragter im Hauptfach "Theorie der Tontechnik" am "Institut für Elektroakustik" (Univ. für Musik und darst. Kunst, Wien) von 1994-1999. 1999/2000 Studien in London: Abschluss mit "Master of Arts in Audio Production" an der University of Westminster Seit 2000: Cheftonmeister und Lieter der Abteilung Akusitk bei den Salzburger Festspielen Als Teil seiner Arbeit für die Salzburger Festspiele Zusammenarbeit mit Maurizio Pollini für die Umsetzung von Werken Stockhausens ("Gesang der Jünglinge", Helikopterquartett", "Freitag" aus "Licht"), Beat Furrer sowie den Komponisten Helmut Lachenmann und Hans-Werner Henze.
Forschungstätigkeit im Bereich der 5.1 Surround Mikrofonie (Entwicklung der "AB-Polycardioid Centerfill" und "ORTF-Triple" Microphon Systeme; Patent für das sog. "BPT- Blumlein-Pfanzagl-Triple").
Ausbildung
1974 - 1981 Unterricht Klavier
1986 - 1988 TGM - Die Schule der Technik, Wien: Nachrichtentechnik und Elektronik
1988 TGM - Die Schule der Technik, Wien: Abschluß mit Auszeichnung
1989 - 1991 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Tonmeisterstudium
1999 - 2000 University of Westminster, London: Tonmeisterstudien
2000 University of Westminster, London: Abschluß mit 'Master of Arts in Audio Production'
Tätigkeiten
1987 - 1991 erste Kompositionen elektronischer Musik
1989 - 1991 Zusammenarbeit mit KomponistInnen elektronischer Musik wie Igor Lintz-Maues, Elisabeth Schimana, Françis Bayle u.a.
1994 - 1999 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Lehrbeauftragter im Hauptfach 'Theorie der Tontechnik'
Salzburger Festspiele Salzburg Cheftonmeister
Forschungstätigkeit im Bereich der computerunterstützten Komposition und im Bereich der 5.1 Surround Mikrofonie
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 3. 2020): Biografie Edwin Pfanzagl-Cardone. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70664 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).